Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Philipps-Universit瓣t Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Examensarbeit f羹r das erste Staatsexamen f羹r Gymnasiallehramt wird das didaktische Potenzial der Au?enseiterfiguren in aktueller Kinder- und Jugendliteratur untersucht. ?ber theoretische Erkl瓣rungsans瓣tze f羹r das Entstehen von Au?enseitern in unserer Gesellschaft wird zu Au?enseiterfiguren und wiederkehrenden Motiven in der Literatur hingeleitet. Am Beispiel der zwei aktuellen Kinder- und Jugendromane "Tschick" von Wolfgang Herrndorf und "Tanz der Tiefseequalle" von Stefanie H繹fler werden die erarbeiteten Ergebnisse dargestellt und es findet eine intensive Figuren- und Motivanalyse der beiden Werke statt. Anders sein, nicht dazugeh繹ren - das sind seit dem Bestehen der Gesellschaft Themen, die die Menschen umtreiben und besch瓣ftigen. Auch in der Literatur lassen sich unz瓣hlige Geschichten 羹ber Au?enseiter und Sonderf瓣lle der Geschichte der Menschheit finden. Sie scheint im Grunde dazu zu dienen, von Ausnahmef瓣llen und dem Besonderen der Gesellschaft zu erz瓣hlen. Betrachtet man Literatur als Sozialisationsgegenstand f羹r Kinder und Jugendliche, ergibt sich daraus die Frage: Was k繹nnen Kinder und Jugendliche von und mit Au?enseiterliteratur lernen? Welches didaktische Potenzial besitzt diese Thematik f羹r den Literaturunterricht? Da Literatur - im Besonderen die Au?enseiterliteratur - durch literarische Figuren lebendig wird, l瓣sst sich diese Frage weiter konkretisieren: Welches didaktische Potenzial besitzen Au?enseiterfiguren? Was k繹nnen Kinder und Jugendliche im Umgang mit ihnen lernen?